Das Vitamin D und die Cofaktoren

Das Vitamin D und die Cofaktoren

Die Wirkung von Vitamin D wird von einer Reihe anderer Micronährstoffe beeinflusst.

Diese könne dabei den Vitamin-D-Stoffwechsel regulieren, oder die Wirkung des Vitamin3-Hormon synergistisch unterstützen. Zu diesen Micronährstoffen zählen vor allem Magnesium, Vitamin A, VitaminB2, Vitamin C, Vitamin K2, Kalzium, Eisen, Zink und Bor.

Magnesium

Ohne Magnesium bleibt Vitamin D wirkungslos. Magnesium ist der Manager des mitochondriales Energiestoffwechsels und als Schrittmacher von über 600 Enzymen an etwa 80% aller bekannten Stoffwechselprozesse beteiligt.

Magnesium ist wichtig für die enzymatische Aktivierung des Sonnenvitamins zu Hormon 1,25 (OH)2D und seine Wirkung über Vitamin-D-Rezeptoren. Dabei reguliert Magnesium durch drei Enzyme den Vitamin-D-Haushalt des Körpers: Die 25-Hydroxylase, die 1@Hydroxylase und die 24 Hydroxylase.

Vitamin A (Retinol)

Analog zum Sonnenhormon 1,25(OH)2D oder Calcitriol, vermittelt auch Vitamin A via Retinsäure seine Effekte über intrazelluläre Rezeptoren.

Zum Beispiel kann Vitamin A, die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) als direkter oder indirekter Ligand oder Bindung von Vitamin-A-abhängigen Rezeptoren des Zellkerns Stoffwechselschritte anregen. Die Wirkung von DHA ist damit von einer adäquaten Verfügbarkeit von Vitamin A abhängig. 

Die hormonaktiven Metaboliten von Vitamin A (9-cis-Retinsäure, all-trans-Retinsäure) und Vitamin D (1,25(OH)2D) - Calcitriol, regulieren als Liganden ihrer Kernrezeptoren in der Regel gemeinsam die Bildung wichtiger Faktoren des Immunsystems.

Vitamin B2 (Riboflavin)

Riboflavin spielt bekanntlich eine zentrale Rolle als Coenzym in der mitochondrialen Atmungskette in die Adenosintriphosphat oder ATP. Bei diesem Stoffwechselprozess unserer Zellen, die Mitochondrien, werden Makronährstoffe (Fette, Kohlehydrate, Eiweiße) in Energie verbrannt. ATP ist das Benzin für alle energieabhängigen Prozesse unseres Körpers.

Die Riboflavin-abgängigen Enzyme sind an Schlüsselschritte in der Biosynthese von Steroiden und Vitamin D beteiligt. Enzyme wie 24-Hydroxylase (24-OHase), die 25-Hydroxylase (25-OHase) und die 1@-Hydroxylase (1@-OHase) werden von Riboflavin reguliert.

Vitamin K2

Die dramatische Aussage "Vitamin D niemals ohne Vitamin K2" bewegt seit einige Jahren viele gesundheitsbewusste Verbraucher.

Beide Vitamine sind fettlöslich, und spielen bekanntlich eine Zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Kalzium-Blutspiegels und der Knochenmineralisierung. Dementsprechend sind sowohl eine Vitamin-D-Mangel bzw. eine Vitamin-D-Insuffizienz und eine suboptimale Versorgung mit Vitamin K2 mit Störungen im Kalzium-Haushalt und Knochenstoffwechsel verbunden.

Aufgrund von der häufigen Unterversorgung mit Vitamin K2 als MK-7 kann, muss  aber nicht mit Vitamin D kombiniert werden. Die Behauptung Vitamin D würde ohne Vitamin K2 eine Gefäßverkalkung verursachen, entbehrt bisher der wissenschaftlichen Evidenz, insbesondere, wenn eine gesunde 25(OH)D-Status von 40-60ng/ml eingehalten wird.*

Vitamin C

Die Synthese des Sonnenhormons 1,25(OH)D oder Calcitriol ist bei einem Vitamin-C-Mangel signifikant verringert, denn Ascorbinsäure ist Cofaktor der 1alpha-Hydroxy-lase (1@-OHase). Die positiven Wirkungen einer Supplementierung von Vitamin D auf den Knochen-und Kalziumstoffwechsel ist daher bei einem Mangel an Vitamin C beeinträchtigt.

 

 

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*Quelle: Vitamin D - Michael F. Holik

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